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Ver­bän­de­tref­fen am 14. Mai 2024 in Nie­der­sach­sen

Zum Ver­bän­de­tref­fen im Mai im In­nen­mi­nis­te­ri­um in Han­no­ver stell­te sich Jo­han­nes Be­lei­tes als neuer Lan­des­be­auf­trag­ter vor.

Im­pres­sio­nen vom ge­mein­sa­men Tref­fen des Nie­der­säch­si­schen Netz­werks für SED- und Stasi-​Opfer mit den SED-​Opferverbänden aus Sachsen-​Anhalt 22.6.2022

Pres­se­mit­tei­lung der Lan­des­be­auf­trag­ten für Mecklenburg-​Vorpommern für die Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur: Auf­ar­bei­tung. Ein blei­ben­des Thema für Be­trof­fe­ne, Ge­sell­schaft und Po­li­tik. Schwe­rin, 11.5.2022

25. Bun­des­kon­gress der Lan­des­be­auf­trag­ten und der Bun­des­stif­tung Auf­ar­bei­tung 20. bis 22. Mai 2022 in Ros­tock

Über den Stand der Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur mehr als 30 Jahre nach ihrem Ende wer­den vom 20. bis 22. Mai 2022 in Ros­tock 200 Teil­neh­mer auf dem 25. Bun­des­kon­gress der Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur sowie der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur mit den Ver­folg­ten­ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven de­bat­tie­ren. Der jähr­lich statt­fin­den­de Kon­gress, 2022 tur­nus­ge­mäß aus­ge­rich­tet von der Lan­des­be­auf­trag­ten für MV für die Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur Anne Dre­scher, ist die ein­zi­ge Platt­form, bei der Ver­tre­ter von über 40 Ver­bän­den aus allen Bun­des­län­dern ihre An­lie­gen aus­tau­schen und For­de­run­gen ar­ti­ku­lie­ren.  

Mit dem Ende des SED-​Staates vor nun­mehr 32 Jah­ren be­gan­nen die De­bat­ten um die An­er­ken­nung von Un­recht, die straf­recht­li­che Ver­fol­gung der Täter sowie die Re­ha­bi­li­tie­rung und Ent­schä­di­gung der Opfer. Die SED-​Unrechtsbereinigungsgesetze von 1992/1994 und ihre No­vel­lie­rung 2019 waren wich­ti­ge Mei­len­stei­ne auf die­sem Weg. Sie muss­ten zum Teil hart er­kämpft wer­den, nicht zu­letzt von den Be­trof­fe­nen­ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven. Trotz allem Er­reich­ten sind ins­be­son­de­re bei den Be­trof­fe­nen, aber auch ge­sell­schaft­lich eine Reihe von Wun­den und Nar­ben zu­rück­ge­blie­ben.

Vor 30 Jah­ren trat das 1. SED-​Unrechtsbereinigungsgesetz in Kraft. Aus die­sem An­lass be­schäf­tigt sich der dies­jäh­ri­ge Bun­des­kon­gress ge­mein­sam mit Po­li­ti­kern, Ju­ris­ten, His­to­ri­kern, Psy­cho­lo­gen sowie Zeit­zeu­gin­nen und Zeit­zeu­gen mit drei gro­ßen Fra­gen: Wel­che For­men der Auf­ar­bei­tung ste­hen Po­li­tik, Ge­sell­schaft und dem Ein­zel­nen zur Ver­fü­gung? Was braucht es neben ju­ris­ti­scher Auf­ar­bei­tung und fi­nan­zi­el­ler Ent­schä­di­gung? Wie ge­lingt es, mit dem er­fah­re­nen Un­recht und den er­lit­te­nen Ver­let­zun­gen zu leben? Dabei rich­tet sich der Blick nicht nur auf die Er­fah­run­gen mit der Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur, son­dern auch dar­über hin­aus auf die Er­fah­run­gen in post­so­wje­ti­schen Ge­sell­schaf­ten, wie z.B. in Zen­tral­asi­en.

Alle Ver­an­stal­tun­gen des Bun­des­kon­gres­ses mit Aus­nah­me der Ge­denk­ver­an­stal­tung in der Pe­tri­kir­che sind nur für die ak­kre­di­tier­ten Teil­neh­mer/innen zu­gäng­lich. Pres­se­ver­tre­ter wer­den für eine Be­richt­erstat­tung um vor­he­ri­ge An­mel­dung im Ta­gungs­bü­ro ge­be­ten.

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Pres­se­mit­tei­lung der Kon­fe­renz der Lan­des­be­auf­trag­ten: „Sagen wie es war“: Den Kern der SED-​Diktatur frei­le­gen. Ab­schluss des 24. Bun­des­kon­gres­ses. Teis­tun­gen/Mag­de­burg, 19.9.2021

„Sagen wie es war“: Den Kern der SED-​Diktatur frei­le­gen. Ab­schluss des 24. Bun­des­kon­gres­ses

Am 19. Sep­tem­ber 2021 en­de­te der 24. Bun­des­kon­gress der Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur sowie der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur mit den Ver­folg­ten­ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven. 

Ins­be­son­de­re Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Opfer wie­sen auf drän­gen­de Pro­ble­me in Bezug auf die An­er­ken­nung des Un­rech­tes in der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur der SBZ/DDR hin.

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Pres­se­mit­tei­lung der Kon­fe­renz der Lan­des­be­auf­trag­ten: Deutsch­lands Tei­lung und Eu­ro­pas Ein­heit im Fokus - Kon­gress der Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur in Thü­rin­gen. Er­furt/Mag­de­burg, 17.9.2021

Deutsch­lands Tei­lung und Eu­ro­pas Ein­heit im Fokus - Kon­gress der Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur in Thü­rin­gen

Vom 17. bis 19. Sep­tem­ber 2021 fin­det der 24. Bun­des­kon­gress der Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur sowie der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur mit den Ver­folg­ten­ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven in Teis­tun­gen im Eichs­feld statt. Das Thema des Kon­gres­ses lau­tet: 1961 bis 2021 – Deutsch­lands Tei­lung und Eu­ro­pas Ein­heit.  

Der Bun­des­kon­gress ist ein wich­ti­ges Po­di­um für die Aus­ein­an­der­set­zung mit der DDR-​Diktatur und ihren Fol­gen sowie ein wert­vol­les For­mat des Aus­tauschs. In den letz­ten Jah­ren nah­men je­weils rund 200 Ver­tre­ter der bun­des­weit agie­ren­den Ver­folg­ten­ver­bän­de teil. In die­sem Jahr, dem 60. Jahr des Baus der Ber­li­ner Mauer, fin­det der Kon­gress an der ehe­ma­li­gen in­ner­deut­schen Gren­ze zwi­schen Thü­rin­gen und Nie­der­sach­sen statt.

Den Fest­vor­trag hält der Par­la­ments­prä­si­dent der Deutsch­spra­chi­gen Ge­mein­schaft Bel­gi­ens, Karl-​Heinz Lam­bertz zum Thema „Eu­ro­pas Viel­falt, Eu­ro­pas Ein­heit, Eu­ro­pas Welt­di­men­si­on — Von der (Ohn)Macht eu­ro­päi­scher Gren­zen“. Über die „Per­spek­ti­ven der Auf­ar­bei­tung — Ideen und Kon­zep­te“ wird bei der Po­di­ums­dis­kus­si­on mit der Bun­des­be­auf­trag­ten für die Opfer der SED-​Diktatur Eve­lyn Zupke, dem Prä­si­den­ten des Bun­des­ar­chivs Prof. Dr. Mi­cha­el Holl­mann, der kom­mis­sa­ri­schen Bun­des­vor­sit­zen­den der VOS May-​Britt Krü­ger, der Di­rek­to­rin der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur Dr. Anna Ka­min­sky und dem Thü­rin­ger Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur Dr. Peter Wurschi dis­ku­tiert. Mo­de­riert wird das Po­di­um von Mi­cha­el Bartsch (MDR Kul­tur).

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Pres­se­mit­tei­lung Nr. A 18 / 2019: Salz­git­ter: Er­folg­rei­ches 5. ge­mein­sa­mes Tref­fen der Ver­bän­de der SED-​Opfer aus Sachsen-​Anhalt und Nie­der­sach­sen: Mag­de­burg, 14.6.2019

Am Mitt­woch, 12.6. fand das (nun­mehr fünf­te) jähr­li­che Netz­werktref­fen, dies­mal in Salz­git­ter, statt. Teil­neh­mer waren die Ver­tre­ter von Op­fer­ver­bän­den und In­itia­ti­ven zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur sowie die Mit­glie­der des Netz­werk Nie­der­sach­sen für SED-​und Stasi-​Opfer.

Bir­git Neumann-​Becker: „Die zen­tra­le Er­fas­sungs­stel­le Salz­git­ter war Sym­bol der Hoff­nung und ein gro­ßes Ver­spre­chen für Ge­rech­tig­keit für po­li­ti­sche Häft­lin­ge in der DDR: hier wur­den die Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen des DDR-​Regimes do­ku­men­tiert und auf­be­wahrt, um damit die Vor­aus­set­zung für die ju­ris­ti­sche Auf­ar­bei­tung zu schaf­fen.  Die Opfer von Jus­tiz und Po­li­zei in der DDR for­der­ten in Salz­git­ter die Ent­fris­tung der SED-​Unrechtsbereinigungsgesetze, nach denen u.a. ehe­ma­li­ge po­li­ti­sche Häft­lin­ge An­trä­ge auf Re­ha­bi­li­tie­rung stel­len kön­nen. Dies ist drin­gend ge­bo­ten, um 30 Jahre nach der Fried­li­chen Re­vo­lu­ti­on die Zu­gän­ge zu in­di­vi­du­el­ler Re­ha­bi­li­tie­rung offen zu hal­ten.“

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Im­pres­sio­nen vom ge­mein­sa­men Tref­fen des Nie­der­säch­si­schen Netz­werks für SED- und Stasi-​Opfer mit den SED-​Opferverbänden aus Sachsen-​Anhalt 12.6.2019

Pres­se­mit­tei­lung: „For­de­rung nach sub­stan­ti­el­len Ver­bes­se­run­gen der SED-​Unrechtsbereinigungsgesetze“ zum Ab­schluss des 23. Bun­des­kon­gres­ses. Ber­lin, 18. Mai 2019

Kon­fe­renz der Lan­des­be­auf­trag­ten für die Un­ter­la­gen des Staats­si­cher­heits­diens­tes der ehe­ma­li­gen Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Re­pu­blik, zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur

For­de­rung nach sub­stan­ti­el­len Ver­bes­se­run­gen der SED-​Unrechtsbereinigungsgesetze

 

Mit der For­de­rung nach sub­stan­ti­el­len Ver­bes­se­run­gen der SED-​Unrechtsbereinigungsgesetze ist der 23. Bun­des­kon­gress heute in Ber­lin zu Ende ge­gan­gen. Der Kon­gress wird jähr­lich von den Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur sowie der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur zu­sam­men mit den Ver­folg­ten­ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven ver­an­stal­tet. …

Am 17. und 18. Mai kamen 170 Ak­teu­re in Ber­lin zum 23. Bun­des­kon­gress zu­sam­men, um sich über Ge­gen­wart und Zu­kunft der Ver­folg­ten­ver­bän­de und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven aus­zu­tau­schen. 30 Jahre nach der Fried­li­chen Re­vo­lu­ti­on 1989 bi­lan­zier­ten sie den Stand ihrer bis­he­ri­gen Ar­beit, rich­te­ten den Blick aber auch in die Zu­kunft. Dis­ku­tiert wurde zum Bei­spiel, wie es ge­lin­gen kann, nach­kom­men­de Ge­ne­ra­tio­nen für die Auf-​klärung über die SED-​Diktatur und den Um­gang mit ihren Op­fern zu in­ter­es­sie­ren.

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siehe auch hier (ex­ter­ner Link): Web­site des Ber­li­ner Auf­ar­bei­tungs­be­auf­trag­ten

 

 

30 Jahre nach der Fried­li­chen Re­vo­lu­ti­on – Ge­gen­wart und Zu­kunft der Ver­folg­ten­ver­bän­de und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven

23. Bun­des­kon­gress der Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur sowie der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur mit den Ver­folg­ten­ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven vom 17. bis 18. Mai 2019 in Berlin-​Dahlem

30 Jahre nach der Fried­li­chen Re­vo­lu­ti­on im Herbst 1989 ist die Ar­beit von Ver­folg­ten­ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven wei­ter­hin un­ver­zicht­bar. Viele Men­schen, die unter dem SED-​Regime Un­recht er­lit­ten, war­ten noch immer auf Re­ha­bi­li­tie­rung oder haben bis­her keine An­sprü­che auf Ent­schä­di­gung gel­tend ge­macht. Die In­itia­ti­ven und Ver­bän­de geben den Kri­ti­kern und Op­fern von kom­mu­nis­ti­scher Ge­walt­herr­schaft eine Stim­me – po­li­tisch und ge­sell­schaft­lich. Seit drei Jahr­zehn­ten klä­ren sie über die SED-​Diktatur auf, ver­tre­ten die In­ter­es­sen der Opfer und bie­ten Un­ter­stüt­zung in Fra­gen zu Re­ha­bi­li­tie­rung, Ent­schä­di­gung und Wie­der­gut­ma­chung.

Der 23. Bun­des­kon­gress be­schäf­tigt sich mit Ge­gen­wart und Zu­kunft der Ver­folg­ten­ver­bän­de und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven. Wie er­folg­reich ist die Ar­beit? Was wurde bis­lang er­reicht? Wie hat sich die Ver­bands­ar­beit in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren ge­wan­delt? Gel­ten heute an­de­re Prio­ri­tä­ten als da­mals? Gleich­zei­tig wird der Kon­gress den Blick in die Zu­kunft rich­ten. Was kann, was muss getan wer­den, um nach­kom­men­de Ge­ne­ra­tio­nen für die Auf­klä­rung über die SED-​Diktatur und den Um­gang mit ihren Op­fern zu in­ter­es­sie­ren?  

Bun­des­kon­gress
Frei­tag, 17. Mai bis Sams­tag, 18. Mai 2019
 

Eine Teil­nah­me ist nur mit An­mel­de­be­stä­ti­gung des Ber­li­ner Auf­ar­bei­tungs­be­auf­trag­ten mög­lich. 

Ver­an­stal­ter
Kon­fe­renz der Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur und die Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur

 

Pres­se­mit­tei­lung: „Die so­zia­le Lage ehe­mals po­li­tisch Ver­folg­ter ver­bes­sern“ zum heu­ti­gen (19.10.2018) Be­schluss des Bun­des­ra­tes zu Druck­sa­che 316-18 zur Ver­bes­se­rung der so­zia­len Lage an­er­kann­ter po­li­tisch Ver­folg­ter. Ber­lin/Pots­dam, 19. Ok­to­ber 2018

Kon­fe­renz der Lan­des­be­auf­trag­ten für die Un­ter­la­gen des Staats­si­cher­heits­diens­tes der ehe­ma­li­gen Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Re­pu­blik, zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur

Die so­zia­le Lage ehe­mals po­li­tisch Ver­folg­ter ver­bes­sern

 

Die Kon­fe­renz der Lan­des­be­auf­trag­ten be­grüßt die heu­ti­ge ein­stim­mig ge­fass­te Ent­schlie­ßung des Bun­des­ra­tes, mit der die Bun­des­re­gie­rung ge­be­ten wird, zu prü­fen, wie be­stehen­de Ge­rech­tig­keits­lü­cken der SED-​Unrechtsbereinigungsgesetze (SED-​UnBerG) ge­schlos­sen wer­den kön­nen.

Prüfungs-​ und Hand­lungs­be­darf sieht der Bun­des­rat in acht Punk­ten, die alle dazu ge­eig­net sind, die so­zia­le Lage un­ter­schied­li­cher Grup­pen in der SBZ/DDR po­li­tisch Ver­folg­ter zu ver­bes­sern. An­ge­strebt wird, den be­rech­tig­ten Per­so­nen­kreis für Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen zu er­wei­tern und den Zu­gang zu die­sen Leis­tun­gen zu er­leich­tern. Der Bun­des­rat sieht Ge­rech­tig­keits­lü­cken bei der Un­ter­stüt­zung von an­er­kann­ten Op­fern von Zer­set­zungs­maß­nah­men, von re­ha­bi­li­tier­ten ver­folg­ten Schü­lern, von be­ruf­lich Re­ha­bi­li­tier­ten, von Haft­op­fern, die we­ni­ger als 180 Tage rechts­staats­wid­ri­ge Haft ver­büß­ten und bei der An­er­ken­nung von ver­fol­gungs­be­ding­ten Ge­sund­heits­schä­den.

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siehe auch hier (ex­ter­ner Link): Bun­des­rat vom 19.10.2018, TOP 13

 

 

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Pres­se­mit­tei­lung: „Zwi­schen Schwei­gen und Spre­chen“ bun­des­wei­ter Kon­gress zur in­ner­fa­mi­liä­ren Kom­mu­ni­ka­ti­on über po­li­ti­sche Ver­fol­gung in der DDR. Pots­dam, 10. Juni 2018

Kon­fe­renz der Lan­des­be­auf­trag­ten für die Un­ter­la­gen des Staats­si­cher­heits­diens­tes der ehe­ma­li­gen Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Re­pu­blik, zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur sowie der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur

 
Die Ent­fris­tung und Er­wei­te­rung der SED-​Unrechtsbereinigungsgesetze und des 2. Doping-​Opferhilfegesetzes noch in die­sem Jahr for­der­ten die 200 Teil­neh­men­den des Bun­des­kon­gres­ses.  Viele ehe­mals po­li­tisch Ver­folg­te sind heute noch be­nach­tei­ligt.

Vor die­sem Hin­ter­grund er­klär­te der bran­den­bur­gi­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent, Dr. Diet­mar Wo­id­ke, bei der Er­öff­nung: „Die Lan­des­re­gie­rung werde eine Bun­des­rats­in­itia­ti­ve er­grei­fen mit dem Ziel, die SED-​Unrechtsbereinigungsgesetze so zu no­vel­lie­ren, dass die so­zia­le Lage ehe­mals po­li­tisch Ver­folg­ter der SBZ bzw. DDR ver­bes­sert wird.“

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Zwi­schen Schwei­gen und Spre­chen. In­ner­fa­mi­liä­re Kom­mu­ni­ka­ti­on über po­li­ti­sche Ver­fol­gung in der SBZ/DDR

22. Bun­des­kon­gress der Lan­des­be­auf­trag­ten für die Un­ter­la­gen des Staats­si­cher­heits­diens­tes der ehe­ma­li­gen Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Re­pu­blik, zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur sowie der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur mit den Ver­folg­ten­ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven vom 8. bis 10. Juni 2018 in Pots­dam

Mit der Fried­li­chen Re­vo­lu­ti­on, dem Ende der SED-​Diktatur, sind die ein­schnei­den­den Er­fah­run­gen ehe­mals po­li­tisch Ver­folg­ter und ihrer An­ge­hö­ri­gen nicht ver­schwun­den. Sie prä­gen auf un­ter­schied­li­che Weise das Leben jedes Ein­zel­nen, das Zu­sam­men­le­ben der Fa­mi­lie oder ihr Aus­ein­an­der­bre­chen. Den Be­trof­fe­nen fällt es oft­mals schwer, über ihr wi­der­stän­di­ges Han­deln und ver­un­si­chern­de Ver­fol­gungs­er­fah­run­gen mit an­de­ren zu spre­chen. Nicht sel­ten ver­stum­men sie zeit­wei­lig oder dau­er­haft, weil sie keine Worte fin­den, mit denen sie ihr Er­le­ben an­de­ren ver­mit­teln kön­nen.

Die­je­ni­gen, die spre­chen woll­ten, hiel­ten sich zu­rück, um ihnen na­he­ste­hen­de Men­schen mit ihrer Er­zäh­lung nicht in Ge­fahr zu brin­gen und vor allem ihre Kin­der nicht damit zu be­las­ten. Ins­be­son­de­re die Kin­der und Part­ner oder an­de­re nahe An­ge­hö­ri­ge waren je­doch di­rekt oder in­di­rekt vom ge­leis­te­ten Wi­der­stand und den Ver­fol­gungs­maß­nah­men be­trof­fen. 

Der dies­jäh­ri­ge Bun­des­kon­gress will den Fra­gen nach­ge­hen, ob und wie das un­ter­schied­li­che Er­le­ben be­schwie­gen und be­spro­chen wurde bzw. wird. Wie kann es heute ge­lin­gen, diese Er­fah­run­gen mit­ein­an­der zu tei­len und wel­che Im­pul­se kön­nen von der in­ner­fa­mi­liä­ren Auf­ar­bei­tung aus­ge­hen, um das Er­leb­te in unser kul­tu­rel­les Ge­dächt­nis auf­zu­neh­men? 

Bun­des­kon­gress
Frei­tag, 8. Juni bis Sonn­tag, 10. Juni 2018

Se­mi­na­ris See­Ho­tel Pots­dam, An der Pirsch­hei­de 40, 14471 Pots­dam 

Eine Teil­nah­me ist nur mit An­mel­de­be­stä­ti­gung mög­lich. 

Ver­an­stal­ter
Kon­fe­renz der Lan­des­be­auf­trag­ten für die Un­ter­la­gen des Staats­si­cher­heits­diens­tes der ehe­ma­li­gen DDR, zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur und der Fol­gen der kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tur Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur

 

„Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur in Sachsen-​Anhalt und Nie­der­sach­sen“

Tref­fen des Netz­wer­kes Nie­der­sach­sen mit den Ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven in Sachsen-​Anhalt

An die­sem Tag (30.5.2018) stan­den – nach der Be­grü­ßung durch die Prä­si­den­tin des Land­ta­ges von Sachsen-​Anhalt – Ex­per­ten zum Ge­spräch und Vor­trag zur Ver­fü­gung. Es gab einen regen Aus­tausch unter Be­tei­li­gung meh­re­rer Mit­glie­der des Land­tags.

 

 

Ge­mein­sa­mes Tref­fen des Nie­der­säch­si­schen Netz­werks für SED- und Stasi-​Opfer mit den SED-​Opferverbänden aus Sachsen-​Anhalt im Land­tag in Han­no­ver am 30.5.2017

SED-​Opfer in­for­mie­ren sich über Er­geb­nis­se der Stasi-​Enquetekommission

The­men waren nach der Be­grü­ßung durch Land­tags­prä­si­dent Bernd Bu­se­mann:

• die Neu­ord­nung der SED- und Sta­si­auf­ar­bei­tung im nie­der­säch­si­schen Part­ner­land Sachsen-​Anhalt. Die Lan­des­be­auf­trag­te Bir­git Neumann-​Becker gab Aus­kunft über deren Schwer­punk­te und Her­aus­for­de­run­gen.

• die Ver­ab­schie­dung einer Re­so­lu­ti­on, die sich gegen die Be­fris­tung von An­trä­gen auf Re­ha­bi­li­tie­rung von SED- und Sta­si­op­fern bis 2019 wen­det.

>> Re­so­lu­ti­on „SBZ/DDR-​Unrecht ohne Ver­falls­da­tum“

• eine Füh­rung durch den Interims-​Plenarsaal

• Vor­stel­lung ers­ter Er­geb­nis­se der Enquete-​Kommission „Ver­rat an der Frei­heit – Ma­chen­schaf­ten der Stasi in Nie­der­sach­sen auf­ar­bei­ten“ des Nie­der­säch­si­schen Land­ta­ges.

>> Seite zu En­quete­kom­mis­sio­nen (ab­ge­schlos­sen) des Nie­der­säch­si­schen Land­ta­ges, siehe dort 17. Wahl­pe­ri­ode, mit Down­load­mög­lich­keit des Ab­schluss­be­richts

 

 

Wei­te­re Im­pres­sio­nen vom ge­mein­sa­men Tref­fen des Nie­der­säch­si­schen Netz­werks für SED- und Stasi-​Opfer mit den SED-​Opferverbänden 30.5.2017

Die Auf­ar­bei­tungs­be­auf­trag­te Sachsen-​Anhalt be­tei­lig­te sich beim 25. Bun­des­kon­gress 20. bis 22.5.2022 in Ros­tock

(siehe Pres­se­mit­tei­lung vom 11.5.2022)

 

Me­di­en­echo zum 25. Bun­des­kon­gress 20. bis 22.5.2022 in Ros­tock

6. Ge­mein­sa­mes Tref­fen der Ver­bän­de der SED- und Sta­si­op­fer in Nie­der­sach­sen und Sachsen-​Anhalt im Nie­der­säch­si­schen Land­tag

Die Auf­ar­bei­tung des Un­rechts in der ehe­ma­li­gen DDR hat für das Land Nie­der­sach­sen auch 30 Jahre nach der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung wei­ter­hin eine be­son­ders große Be­deu­tung. Vor die­sem Hin­ter­grund fand am Don­ners­tag, dem 22.10.2020, im Forum des Nie­der­säch­si­schen Land­tags ein ge­mein­sa­mes Tref­fen der Op­fer­ver­bän­de Nie­der­sach­sens und Sachsen-​Anhalts statt. Daran nah­men auch Ro­land Jahn, Bun­des­be­auf­trag­ter für die Un­ter­la­gen des Staats­si­cher­heits­diens­tes der ehe­ma­li­gen Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Re­pu­blik (BStU), sowie Ver­tre­ter der Be­hör­de der Be­auf­trag­ten des Lan­des Sachsen-​Anhalt zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur teil.

Die Be­auf­trag­te des Lan­des Sachsen-​Anhalt zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur, Bir­git Neumann-​Becker, äu­ßer­te sich im Vor­feld des Tref­fens eben­falls zur Not­wen­dig­keit der wei­te­ren kon­ti­nu­ier­li­chen Un­ter­stüt­zung der Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur: „31 Jahre nach der Fried­li­chen Re­vo­lu­ti­on und 30 Jahre nach der Deut­schen Ein­heit ist die Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur wei­ter ganz kon­kret für die Opfer der SED-​Diktatur wich­tig, An­er­ken­nung und Re­ha­bi­li­tie­rung blei­ben not­wen­dig. Dafür wur­den durch den Deut­schen Bun­des­tag – auch auf Drän­gen aus den Län­dern – im letz­ten Jahr gute Rah­men­be­din­gun­gen ge­schaf­fen.“ …

>> Pres­se­infor­ma­ti­on zum 6. Tref­fen vom 22.10.2020

Die Auf­ar­bei­tungs­be­auf­trag­te nimmt am 31. Bautzen-​Forum 10. und 11.9.2020 teil

Eine Teil­nah­me am 31. Bautzen-​Forum ist (auf­grund der co­ro­na­be­dingt re­du­zier­ten Teil­nah­me­ka­pa­zi­tä­ten) über die be­stä­tig­ten An­mel­dun­gen hin­aus lei­der nicht mehr mög­lich. Sie kön­nen die Ver­an­stal­tung (hier: nur den 11.9.) per Stream er­neut/nach­träg­lich ver­fol­gen.

 

Die Auf­ar­bei­tungs­be­auf­trag­te war beim 16. Berlin-​Brandenburgischen Forum für zeit­ge­schicht­li­che Bil­dung ver­tre­ten

Thema war: De­mo­kra­tie stär­ken! His­to­ri­sche Bil­dung in Zei­ten po­li­ti­scher Po­la­ri­sie­rung

Die Auf­ar­bei­tungs­be­auf­trag­te Sachsen-​Anhalt be­tei­lig­te sich beim 23. Bun­des­kon­gress 17. bis 18.5.2019 in Berlin-​Dahlem

(siehe PM vom 18.5.2019)

 

Die Auf­ar­bei­tungs­be­auf­trag­te Sachsen-​Anhalt be­tei­lig­te sich beim 22. Bun­des­kon­gress 8. bis 10.6.2018 in Pots­dam

(siehe PM vom 10.6.2018)

 

„Nicht ver­ges­sen und nicht ver­harm­lo­sen“

„Auf­ar­bei­tung ist heute eben­so bri­sant, wie ak­tu­ell“, sagte Land­tags­prä­si­den­tin Ga­brie­le Bra­ke­busch zu Be­ginn des Netz­werktref­fens mit Ver­bän­den und Auf­ar­bei­tungs­in­itia­ti­ven aus Nie­der­sach­sen und Sachsen-​Anhalt am Mitt­woch, 30. Mai 2018, im Land­tag von Sachsen-​Anhalt. Denn noch immer kämen Ver­bre­chen zu Tage und noch immer gebe es The­men und Be­rei­che des DDR-​Systems, die nicht auf­ge­ar­bei­tet seien, so Bra­ke­busch wei­ter.

Daher sei die Ar­beit der Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur un­ge­mein wich­tig. Jedes ein­zel­ne Opfer habe es ver­dient, ernst ge­nom­men zu wer­den. Au­ßer­dem plä­dier­te sie dafür, un­be­dingt auch der jun­gen Ge­ne­ra­ti­on mög­lichst an­schau­lich zu er­klä­ren, wie die DDR funk­tio­niert habe und wel­ches Un­recht dort auch ge­sche­hen sei. Ab­schlie­ßend be­ton­te Bra­ke­busch: „Wir dür­fen nicht ver­ges­sen, ver­drän­gen und schon gar nicht ver­harm­lo­sen.“

The­men des Netz­werktref­fens sind zum einen die To­des­op­fer an der in­ner­deut­schen Gren­ze, spe­zi­ell an der heu­ti­gen Lan­des­gren­ze zwi­schen Sachsen-​Anhalt und Nie­der­sach­sen. Zum an­de­ren wird der Stand der Um­set­zung der Emp­feh­lun­gen aus der Enquete-​Kommission in Nie­der­sach­sen the­ma­ti­siert. Ein wei­te­rer The­men­schwer­punkt be­schäf­tigt sich mit den SED-​Unrechtsbereinigungsgesetzen. An dem Netz­werktref­fen nah­men auch ei­ni­ge Ab­ge­ord­ne­te des Land­tags von Sachsen-​Anhalt teil.

(Text: Land­tag Sachsen-​Anhalt, nicht mehr on­line)

 

 

Er­geb­nis­se der Enquete-​Kommission im Land­tag Nie­der­sach­sen be­spro­chen: Sit­zung vom 16.8.2017

Me­di­en­echo zum ge­mein­sa­men Tref­fen in Han­no­ver 30.5.2017

Bu­se­mann warnt vor Ver­ges­sen von DDR-​Unrecht (FOCUS / dpa)

Nie­der­sach­sen muss den Stasi-​Opfern hel­fen (Rund­blick)

Stasi hatte min­des­tens 400 Nie­der­sach­sen im Vi­sier (HAZ) (nicht mehr on­line)

Nie­der­sach­sen 18.00 Uhr (NDR) vom 30.5.2017

Hallo Nie­der­sach­sen (NDR) vom 30.5.2017

 

Bu­se­mann warnt vor Ver­ges­sen von DDR-​Unrecht