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Pressemitteilung Nr. A 32 / 2021: Landesbeauftragte bestürzt über die Schließung von Memorial in Russland. Magdeburg, 29.12.2021

Birgit Neumann-Becker: 

„Wir sind bestürzt und fassungslos. Memorial leistet einen wesentlichen Beitrag zu Aufarbeitung und Versöhnung. Wir sorgen uns um unsere Partner und Kollegen.“

„Die Schließung von Memorial International und des Menschenrechtszentrums Memorial durch das Oberste Gericht der Russischen Föderation bestürzen mich und machen mich fassungslos“, erklärte die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker. „Im November haben wir in mehreren Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt auch zusammen mit Mitarbeitern von Memorial des hundertsten Geburtstages von Andrei Sacharow, dem Mitbegründer von Memorial, gedacht und über sein Werk informiert. Deshalb sind wir von diesem Urteil tief getroffen. Wir sorgen uns um unsere russischen Partner und Kollegen. Dieses Urteil bedeutet einen herben Rückschlag für die Aufarbeitung des kommunistischen Unrechts insgesamt.“

 

Bitte beachten Sie für weitere Informationen die Pressemitteilung.

 

Pressemitteilung der Konferenz der Landesbeauftragten: Erklärung der Landesbeauftragten zur drohenden Auflösung von Memorial. Berlin/Magdeburg, 25.11.2021

Memorial International darf nicht verboten werden

Erklärung der Landesbeauftragten zur drohenden Auflösung der russischen Menschenrechtsorganisation

Berlin, 25. November 2021 – Die Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sehen das Vorgehen der russischen Behörden gegen die Menschenrechtsorganisation Memorial International mit großer Sorge. Sie halten die Vorwürfe gegen Memorial für politisch motiviert und befürchten, dass die Organisation unter fadenscheinigen Begründungen mundtot gemacht werden soll.

Die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation wirft der Organisation haltlose Gesetzesverstöße vor und hat die Auflösung von Memorial International beantragt. Die Entscheidung darüber soll am heutigen Donnerstag fallen. Bereits am 23. November hat ein Moskauer Gericht über die Auflösung des Menschenrechtszentrums Memorial verhandelt.

Memorial hat über Jahre wertvolle Aufklärungsarbeit geleistet und sich große Verdienste um die wissenschaftliche Aufarbeitung von Staatsterror und politischer Verfolgung in der Sowjetunion erworben. Memorial hat dabei die Aufklärung vieler deutscher Schicksale unterstützt und die deutsch-russische Versöhnung geprägt. Die Organisation setzt sich zudem seit langem für die Wahrung der Menschen- und Bürgerrechte im heutigen Russland ein. Gleichzeitig ist sie ein wichtiger Kooperationspartner für Aufarbeitungsinitiativen in ganz Europa.

Die Landesbeauftragten appellieren an die Bundesregierung, sich für Memorial einzusetzen und darauf hinzuwirken, dass die Verfahren gegen Memorial International und das Menschenrechtszentrum Memorial eingestellt werden. Sie fordern zugleich die Abgeordneten des Deutschen Bundestags und die Europäische Union auf, sich energisch für den Schutz von Memorial und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzusetzen.

 

Tom Sello, Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Dr. Maria Nooke, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Anne Drescher, Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur

Dr. Nancy Aris, Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Birgit Neumann-Becker, Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Dr. Peter Wurschi, Thüringer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Bitte beachten Sie für auch die Pressemitteilung.

 

Pressemitteilung Nr. A 14 / 2020: Gedenken an die Opfer des Stalinismus: „Die letzte Adresse“ in Deutschland – Erste Gedenktafel in Naumburg/Sachsen-Anhalt. Presseinformation der Aufarbeitungsbeauftragten. Magdeburg, 8.7.2020

Gedenken an die Opfer des Stalinismus: 
„Die letzte Adresse“ in Deutschland – Erste Gedenktafel in Sachsen-Anhalt.

Feierliche Anbringung der Gedenktafel für  Dr. Helmut Sonnenschein
am Freitag, den 17. Juli 2020 um 14.30 Uhr in der Kösener Str. 7 in 06618 Naumburg (Saale).

 

Birgit Neumann-Becker:
„Der Mathematiker Dr. Helmut Sonnenschein wurde unter Vorwänden 1950 in Naumburg verhaftet, 1951 durch ein sowjetisches Militärgericht in Berlin zum ‚Tod durch Erschießen‘ verurteilt und am 4. Juli 1951 in Moskau erschossen. Seine Ehefrau erfuhr erst 1990 von der Exekution. Die vollständige Rehabilitierung durch den Generalstaatsanwalt der Russischen Föderation erfolgte 1994. 

Am 17. Juli 2020 errichten wir in Sachsen-Anhalt mit der ‚Letzten Adresse‘ eine bleibende Erinnerung an eines der Opfer des stalinistischen Terrors, dem vor allem sowjetische, aber auch deutsche Mitbürger zum Opfer fielen. 2014 wurden im Rahmen dieses Projekts die ersten Gedenktafeln an Wohnhäusern in Moskau angebracht. Sechs Jahre später folgt nun die erste Tafel in Sachsen-Anhalt und damit die zweite in Deutschland überhaupt.“

Bitte beachten Sie für weitere Informationen die Pressemitteilung.

 

 

Pressemitteilung Nr. A 12 / 2020: Nachruf auf Generalarzt a.D. Dr. Horst Hennig ( * 28 Mai 1926 in Siersleben;✝ 21. Mai 2020 in Köln). Presseinformation der Aufarbeitungsbeauftragten. Magdeburg, 29.5.2020

 

Birgit Neumann-Becker:
Mit Horst Hennig verliert Sachsen-Anhalt und Deutschland eine bedeutsame Persönlichkeit der Aufarbeitung der Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Horst Hennig beteiligte sich 1950 am demokratischen studentischen Widerstand in Halle und wurde ein überlebender Zeuge des GULag in Workuta. Horst Hennig übernahm Verantwortung für seine Zeit und die Zukunft unserer Demokratie.

Für Horst Hennig wurde Erinnern zur Verpflichtung. Er war für Sachsen-Anhalt und Deutschland ein Protagonist der Aufarbeitung des politischen Unrechts, das durch die Sowjetischen Militärtribunale ausgeübt wurde.

Durch sein Engagement wurde die Rehabilitierung politisch Verfolgter durch die Moskauer Militärbehörden in den 1990er Jahren mit angestoßen und intensiviert.

Bitte beachten Sie für weitere Informationen die Pressemitteilung, welche auch zwei Fotos enthält.

 

 

Pressemitteilung Nr. A 11 / 2020: Vor 75 Jahren: Tag der Befreiung – Gedenken an die Opfer und die Verpflichtung zu Aufarbeitung bleiben verbindlich. Presseinformation der Aufarbeitungsbeauftragten. Magdeburg, 6.5.2020

 

Birgit Neumann-Becker:

Bis heute bringen uns Funde von Sprengkörpern in den Städten in Erinnerung, wie zerstörerisch dieser 2. Weltkrieg war, der vor 75 Jahren endete und wie tief er in unser Land eingeschrieben ist. Auf das Ende des Krieges folgte im Osten Deutschlands und im Osten Europas jedoch nicht Freiheit, sondern die kommunistische Diktatur. Erst nach deren Beendigung wurden Demokratie und Freiheitsrechte möglich. Das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und die Aufarbeitung sind verbindliche Fundamente unserer Gesellschaft.

Bitte beachten Sie für weitere Informationen die Pressemitteilung.

 

 

Pressemitteilung Nr. A 7 / 2020: Bestürzung über Diskussion zu Erschießungen und Zwangsarbeit von Mitgliedern der Partei „Die Linke“: Die Landesbeauftragte, Magdeburg, 6.3.20201)

„Die Vertreter der Opferverbände sind empört, an meinem gestrigen Sprechtag war dies mehrfach Thema. Ich bin bestürzt und äußere mich als Landesbeauftragte aus der Perspektive der Aufarbeitung und der Opfer“, so die Aufarbeitungsbeauftragte.

Bitte beachten Sie als Reaktion zu Äußerungen der Mitglieder der Partei „Die Linke“ in Kassel die Pressemitteilung.

 

Pressemitteilung Nr. A 2 / 2020: Vortrag: Der Stalinkult in Geschichte und Gegenwart in Halle (Saale): Magdeburg, 31.1.2020

Referent: Prof. Dr. phil. Oliver Reisner. Er lehrt Europa- und Kaukasuswissenschaften an der Universität und lebt in Tblissi / Georgien.

Moderation: Birgit Neumann-Becker, Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 

In Kooperation mit dem Zeitgeschichte(n) e.V. 

Zeit:     6.2. (Do), 18 Uhr Halle, Zeitgeschichten e.V. 

Ort:     Zeit-Geschichte(n) – Verein für erlebte Geschichte, Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle / Saale
Tel.: 03 45 / 2 03 60 - 40,  Fax: 03 45 / 2 03 60 - 41, www.zeit-geschichten.de 

>> Zur Pressemitteilung (PDF-Datei)

 

Pressemitteilung Nr. A 21 / 2019: Vor 80 Jahren wurde am 23. August 1939 der Hitler-Stalin-Pakt abgeschlossen. Seit 2009 ist er Europäischer Tag des Gedenkens für die Opfer aller totalitären und autoritären Regime: Magdeburg, 21.8.2019

Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „Die furchtbaren Folgen des Vertrages zwischen Hitler und Stalin am 23.8.1939 – vor 80 Jahren – für Millionen Menschen in Mittel- und Osteuropa sind seit 10 Jahren durch den europäischen Tag des Gedenkens an die Opfer totalitärer Diktaturen in unser Gedächtnis gerückt. Der Gedenktag für die Opfer aller totalitären und autoritären Regime lässt uns die Folgen von staatlichem Unrecht und diktatorischen Regimen vor Augen treten. Die Landesbeauftragte unterstützt dieses Gedenken durch eine Veranstaltung zur Frage der postdiktatorischen aktuellen politischen Situation in der Ukraine am Freitag in Halle (Saale).“

>> Zur Pressemitteilung (PDF-Datei)

 

Forschungsprojekt am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich – Suche nach Interviewpartnern

Im Rahmen eines Forschungsprojektes befasst sich das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich mit den Biografien solcher Menschen, die als Jugendliche oder junge Erwachsene als Inoffizielle Mitarbeiter (IM) für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS) tätig waren bzw. tätig werden sollten. Das Projekt bezieht sich vor allem auf die Erfahrungen, die diese Menschen gemacht haben und noch machen. Konkret geht es um die Erforschung der Bedingungen, die die Zusammenarbeit mit dem MfS ermöglicht oder erleichtert haben, um die Verläufe dieser Zusammenarbeit und die dabei gesammelten Erfahrungen sowie um die Folgen, die diese Tätigkeit für das weitere Leben der Betroffenen hat.

Im Rahmen dieser Untersuchung bezieht sich das Forscherteam in erster Linie auf die Erinnerungen der Betroffenen und ihre Erfahrungen auf der Grundlage dieser Erinnerungen rekonstruieren. Zu diesem Zweck planen sie, lebensgeschichtliche Interviews mit Betroffenen zu führen, d.h. mit Menschen, die als Jugendliche bzw. junge Erwachsene durch Mitarbeiter_innen des MfS angesprochen wurden und als IM tätig waren.

Die geplanten Interviews dienen ausschliesslich wissenschaftlichen Zwecken, d.h. die Vertraulichkeit in Hinblick auf die betroffenen Personen und die durch sie gegebenen Informationen ist gewährleistet und wird den Betreffenden auch in einer Datenschutzerklärung garantiert. Veröffentlicht werden lediglich aggregierte und anonymisierte Informationen.

Für die Klärung offener Fragen:

Prof. Dr. Peter Rieker
Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft
Freiestr. 36, CH-8032 Zürich 
Tel.: +41(0)44-6344561
Sek.: +41(0)44-6344599
Fax: +41(0)44-6344540
e-mail: prieker(at)ife.uzh.ch

>> Infoblatt als PDF

 

kommunismusgeschichte.de — Bundesstiftung Aufarbeitung startet neue Wissensplattform

Unter kommunismusgeschichte.de präsentiert die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ab sofort umfangreiche Informationen und Materialien zur Kommunismusgeschichte. Unter anderem wird die neue Wissensplattform mittelfristig alle Ausgaben des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung (JHK) als E-Book zugänglich machen. Zum Start der Website sind dort nicht nur die Jahrgänge 2005 bis 2015 der wichtigsten deutschsprachigen Jahresschrift zur Kommunismusgeschichte durchsuchbar. Gleiches gilt für über 5.500 Biografien der deutschen Kommunismus- und DDR-Geschichte sowie bekannter und unbekannter Persönlichkeiten, die im Ostblock in Opposition zu den kommunistischen Diktaturen standen. In derzeit rund 70 Podcasts können auf der Webseite Diskussionen und Vorträge zur Kommunismusgeschichte nachgehört werden. Namhafte Historikerinnen und Historiker haben für kommunismusgeschichte.de individuelle Leseempfehlungen verfasst. Darüber hinaus weist die neue Internetressource den Weg zu einschlägigen Forschungseinrichtungen, Bibliotheken, Archiven, Museen sowie Gedenkstätten; sie verzeichnet Bildungsmaterialien sowie Hinweise auf Spiel- und Dokumentarfilme. Der Bereich „Aktuelles“ informiert über Veranstaltungen sowie Konferenzen und verlinkt auf aktuelle Medienberichterstattung zum Thema.

Das Angebot richtet sich an Studierende, Wissenschaftler, Mittler der historischen Bildung, Lehrer und Journalisten, die mit kommunismusgeschichte.de erstmals ein breites Informations- und Rechercheangebot zum Thema unter einer zentralen Adresse erhalten. Darüber hinaus bietet eine illustrierte Zeitleiste, die Schlaglichter auf die Geschichte des internationalen Kommunismus im 20. Jahrhundert wirft, und eine interaktive Karte auch dem zeithistorisch interessierten Bürger einen Einstieg in die Website. Ein zentrales Suchfeld ermöglicht dem Nutzer eine freie Suche, deren Ergebnisse für alle Kategorien übersichtlich und nach Relevanz sortiert dargestellt werden. Die Seite wird im Verlauf des Jahres 2017 kontinuierlich erweitert und ausgebaut.

Ausstellung zur Kommunismusgeschichte

 

 

„Die letzte Adresse“ erstmals in Berlin – Erinnerungstafel für Fritz Storch

MEMORIAL hat sich auch der Aufgabe verschrieben, die russische Gesellschaft von ihrer „Amnesie zu heilen“, ihr das Gedächtnis zurückzugeben. Man dokumentierte die Opfer des Stalin-Terrors, Gulag-Häftlinge, Verschwundene, zum Tode Verurteilte, Deportierte. Mittlerweile sind einige Gedenktafeln für diese Stalin-Opfer an die Hauswände in den neuen Bundesländern angebracht worden. Nun wurde – nach Anbringungen in Thüringen (Treffurt), Sachsen-Anhalt (Naumburg) und Brandenburg (Dahme) – die erste „Letzte Adresse“ in Berlin an diesem Freitag angebracht.

Weitere Informationen zu Veranstaltung hier.

 

Beitrag des SRF: Leben in der Verbannung - Die Kinder des Gulag

Den Nachkommen von Stalins Opfern würde eine Wiedergutmachung zustehen. Doch Russland setzt seine Gesetze nicht um. …

(siehe auch die Pressemitteilungen 32/2021 vom 29.12.2021 und der Konferenz der Landesbeauftragten vom 25.11.2021)

 

32. Bautzen-​Forum 2021

9. und 10.9.2021 fand das 32. Bautzen-​Forum statt. Unter dem Thema „Die DDR in den 1970er und 1980er Jahren. Stabilisierung, Erstarrung und Verfall“ standen die letzten Podien unter dem Fokus auf die Blickwinkel verschiedener Erlebnisgenerationen bis einschließlich Jahrgang 1975.

Fachkonferenz "'VEB Kunst' - Kulturgutentzug und Handel in der DDR" (digital) des Deut­schen Zen­trums Kul­tur­gu­tver­lus­te vom 30.11.2020

30 Jah­re nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung wid­me­te sich das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gu­tver­lus­te the­ma­tisch dem Kul­tur­gut­ent­zug in der DDR. Die Kon­fe­renz rich­te­te den Blick vor al­lem auf den Bin­nen- und Au­ßen­han­del der DDR mit Kunst und An­ti­qui­tä­ten so­wie des­sen Wech­sel­wir­kung mit der staat­li­chen Mu­se­umspo­li­tik.
>> zur Dokumentation mit Video-Mitschnitten

Am Abend vor der Kon­fe­renz ging die Po­di­ums­dis­kus­si­on "Ent­eig­net, ent­zo­gen, ver­kauft: Zur Auf­ar­bei­tung der Kul­tur­gut­ver­lus­te in der DDR" der Fra­ge nach, wo wir der­zeit mit der his­to­ri­schen, ju­ris­ti­schen und ge­sell­schaft­li­chen Auf­ar­bei­tung des Kul­tur­gut­ent­zugs in der DDR ste­hen;
Dokumentation mit Video-Mitschnitt nicht mehr in der MDR-Mediathek

 

 

Deutsch-Russisches Museum: Der 75. Jahrestag des Kriegsendes in Europa 1945

Im Museumsgarten wird die Ausstellung „Die deutsche Kapitulation im Mai 1945“ in Form einer weitläufigen Open-Air-Variante gezeigt.

Des Weiteren gibt es auf der Website einen 360-Grad-Rundgang durch die Sonderausstellung „Von Casablanca nach Karlshorst“ und durch den Kapitulationssaal.

Hinweis: Studienreise: Auf den Spuren der Revolution

Studienreise nach Rumänien vom 1. bis 10. Mai 2020 fällt aus

Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Studienreise nach Rumänien leider abgesagt.

1989 und die Folgen in Rumänien und der DDR
Studienreise nach Rumänien vom 1. bis 10. Mai 2020
Das Jahr 1989 war sowohl in der DDR, als auch in Rumänien ein einschneidendes. Während die revolutionären Ereignisse in Ostdeutschland friedlich verliefen, erlebten die Rumänen eine blutige Revolution mit Verletzten und Toten und nicht zuletzt der Hinrichtung des Diktators Nicolae Ceau?escu und seiner Frau. Auf einer Studienreise durch Rumänien können Interessierte im Mai 2020 die Stationen dieser Revolution erkunden, die revolutionären Ereignisse in Rumänien und Ostdeutschland vergleichen und mit ausgesuchten Gesprächspartnern vor Ort über die Folgen der Revolution diskutieren. Touristische Highlights im Land werden dabei ebenfalls nicht zu kurz kommen.
Leitung: Annette Berger, Ev. Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt
Reiseveranstalter: SC Siebenbürgen Reisen SRL Sibiu/Rumänien
Abfahrt: im Reisebus ab Leipzig
weitere Informationen

Bei Interesse können Sie sich bis zum 25. Februar 2020 verbindlich anmelden.
Bitte nutzen Sie das vorbereitete Formular.

@SecPompeo twitterte zu 30 Jahre friedliche Revolution:

Today I met some of the brave Leipzigers who peacefully protested against Communist rule on October 9, 1989. They came from all walks of life, brought together by their dedication to democracy and freedom. Their courage is an example to us all.

https://twitter.com/SecPompeo/status/1192533394791501826?s=03

 

Gesprächsrunde im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig anlässlich des Besuchs des US-Außenministers am 7.11.2019

US-Außenminister Mike Pompeo mit: Bundesaußenminister Heiko Maas, Museumsdirektor Jürgen Reiche als Gesprächsmoderator, Stephan Bickhardt, Reinhard Bohse, Birgit Neumann-Becker, Gesine Oltmanns und Regina Schild.

Die Gründung von Bürgerbewegungen und neuen Parteien als Meilenstein für die Friedliche Revolution

Anlässlich des 30. Jahrestages des Aufrufs „Aufbruch 89 – NEUES FORUM“ fand im Historischen Saal der Bundesakademie für Sicherheitspolitik / Schlossanlage Schönhausen (Ossietzkystraße 44/45, 13187 Berlin) die feierliche Eröffnung des Erinnerungsjahres statt.

 

XXIX. Mahn- und Gedenktreffen der Initiativgruppe Lager Mühlberg e. V.

Bei der Gedenkveranstaltung am Hochkreuz hielt die Gedenkrede: Birgit Neumann-Becker, Beauftrage des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

>> Gedenkrede vom 31.8.2019

 

Vortrag und Diskussion »Geteilte Erinnerungen – 80 Jahre nach dem 23. August 1939« am 22.8.2019, 19 Uhr

Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Robert-Havemann-Gesellschaft lud zu Vortrag und Diskussion am Donnerstag, den 22. August 2019, um 19 Uhr ein.