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Fachtag „Vom KinderHeim zum AltenHeim. Wie gelingt ein sensibler Umgang mit ehemaligen Heimkindern der DDR im Alter?“

Im Namen des Landesbeauftragten Johannes Beleites laden wir Sie herzlich zum Fachtag „Vom Kinderheim zum Altenheim: Wie gelingt ein sensibler Umgang mit ehemaligen DDR-Heimkindern im Alter?“ ein. Die Veranstaltung findet am 8. November 2024 in Magdeburg statt.

Ziel des Fachtags ist es, die besonderen Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Betroffenengruppe in der Pflege und Beratung zu beleuchten. Die Tagung richtet sich an Psychologen, Psychotherapeuten, Berater, Ärzte, Juristen sowie an Pflegedienstleister und Betreiber von Pflegeeinrichtungen.

Detaillierte Informationen zu Programm und Ablauf entnehmen Sie bitte dem Flyer. Es besteht auch die Möglichkeit, über einen Livestream an der Veranstaltung teilzunehmen.

Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung für die Teilnahme vor Ort erforderlich ist. Diese erfolgt über die folgenden Kontaktdaten:

per E-Mail:        veranstaltung(at)lza.lt.sachsen-anhalt.de
per Telefon:      0391 560 1501

Link zum Livestream: https://qrco.de/bdXvQW 

Anmeldung zu Lesung und Gespräch mit Ilko-Sascha Kowalczuk am 18.10.2024, Halle

Bitte beachten Sie: Lesung und Gespräch mit Ilko-Sascha Kowalczuk ist bereits ausgebucht!

1989/90 erlitt Ostdeutschland einen «Freiheitsschock», das ist die Grundthese dieses Buches. Ilko-Sascha Kowalczuk erzählt die Geschichte Ostdeutschlands seit 1990 als Kampf um die Freiheit – ein Kampf, dessen Ausgang richtungsweisend ist für die Zukunft ganz Deutschlands. Er will aufrütteln: zu mehr aktiver Eigenverantwortung, zu einer Abkehr von der eigenen Opferrolle und zu einem Blick auf die Geschichte, bei dem die DDR nicht immer schöner wird, je länger sie her ist. 

Am 17. Oktober 2024 stellt der Historiker und Publizist Ilko-Sascha Kowalczuk sein neues Buch im Stadtmuseum Halle (Große Märkerstraße 10, 06108 Halle) vor. Die Lesung beginnt um 18.00Uhr. Die Begrüßung erfolgt durch den Landesbeauftragten Johannes Beleites. Im Anschluss moderiert Niklas Poppe das Gespräch.

Da die Veranstaltung bereits ausgebucht ist, sind nur noch Anmeldungen für die Warteliste möglich. Dieser entsprechend werden frei gewordene Plätze ab 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn vergeben!

per Mail:        veranstaltung(at)lza.lt.sachsen-anhalt.de 
per Telefon:   0391 560 1501

 

Mehr zum Thema:

Vor der Veranstaltung wird ab 17.00Uhr im Stadtmuseum eine thematisch passende dialogische Führung angeboten: "Worin die DDR-Gesellschaft sich von ihrer Ideologie unterschied: Objekte zwischen 1945 und 1989 im Stadtmuseum erzählen Geschichte". 

Aufgrund der begrenzten Plätze wird auch hier um eine Anmeldung bis zum 15. Oktober gebeten: norbert.boehnke(at)halle.de

Halle-Forum 2024 vom 26. bis 27. September

Das diesjährige Halle-Forum 2024 wird vom 26. bis 27. September unter dem Titel "Der Strafvollzug in der DDR: Alltag und Arbeit hinter Gittern" in der Gedenkstätte ROTER OCHSE und im Mitteldeutschen Multimediazentrum in Halle stattfinden. 

Informationen zum Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Ort:                    Mitteldeutsches Multimediazentrum (MMZ) Halle, Mansfelder Str. 56; 06108 Halle sowie Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), Am Kirchtor 20 b, 06108 Halle (Salle)

Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 15. August an: 
Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), Am Kirchtor 20 b, 06108 Halle (Salle)
Kontakt: Frau Carmen Lück; Tel.: 0345 470698332; E-Mail: info-roterochse(at)erinnern.org 

Ausstellung des Landesbeauftragten zum 17. Juni 1953 in Halle und Merseburg

Weniger als vier Jahre nach der Gründung der DDR hatten die Menschen genug von der SED-Diktatur. Genug vom Sozialismus, genug von der ineffizienten Planwirtschaft, genug von der Verstaatlichung der Industrie und der Kollektivierung von Landwirtschaft und Handwerk, genug von Verhaftungen und Repressionen. Was noch weithin unbekannt  ist: Rund um den 17. Juni 1953 war nicht nur Berlin, sondern gerade auch das heutige Sachsen-Anhalt ein Zentrum von Streiks und Demonstrationen. Allein in Halle, Magdeburg, Bitterfeld und Leuna gingen Zigtausende von Menschen auf die Straße. An mehr als  240 Orten in Sachsen-Anhalt kam es zu Protesten. Die Demonstranten forderten Freiheit und Menschenrechte, das Ende der SED-Diktatur, freie Wahlen und die Deutsche Einheit. Der 17. Juni 1953 war ein Meilenstein der deutschen Demokratiegeschichte.

Die multimediale Plakatausstellung zeigt auf 25 Tafeln die Vor-, Nach- und Wirkungsgeschichte des Aufstands. Anhand von einzigartigen Fotos, Tondokumenten und Zeitzeugenberichten beleuchtet sie die Ereignisse an zehn Orten: Bitterfeld-Wolfen, Dessau, Halberstadt, Halle (Saale), Jessen (Elster), Leuna, Magdeburg, Roßlau, Schönebeck (Elbe) und Wernigerode. Die Ausstellung umfasst 135 Bilder von mehr als 50 nationalen und  internationalen Leihgebern. Sie enthält mehr als 150 Verlinkungen zu weiterführenden Informationen, die über QR-Codes mit mobilen Endgeräten (z. B. Smartphones) abgerufen werden können. Zu der Ausstellung gibt es ein Begleitheft sowie pädagogisches Begleitmaterial. Sie kann kostenlos entliehen werden.

Die Ausstellung war vom 17. Juni bis 8. Juli im Ratshof in Halle zu sehen und kann weiterhin in Merseburg besichtigt werden:

Merseburg:
20. Juni bis 31. Dezember im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, König-Heinrich-Straße 83, 06217 Merseburg
geöffnet: Di-Mi: 8-16 Uhr, Do: 8-18 Uhr

 

Neues Angebot für Betroffene von SED-Unrecht

Der Landesbeauftragte bietet ein neues Veranstaltungsangebot für Betroffenen von SED-Unrecht an. Von SED-Unrecht betroffenen Menschen soll geholfen werden „Worte für das Schweigen“ zu finden.  An folgenden Terminenen findet der Zeitzeugenclub online jeweils von 11-12:30 Uhr statt: 1.2.2024; 7.3.2024; 8.5.2024; 6.6.2024; 19.9.2024; 24.10.2024; 28.11.2024. Längere Treffen vor Ort in Magdeburg finden jeweils von 11-16 Uhr am 4.4.2024 und [Achtung Terminverschiebung] 31.8.2024 statt.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Bei Interesse informieren Sie sich gerne direkt bei der Ansprechpartnerin für den Zeitzeugenclub, Frau Elisabeth Vajna (E-Mail: Elisabeth.Vajna@lt.sachsen-anhalt.de; Tel.: 0391 5601503).

Die Landesbeauftragte macht das Ausmaß des Aufstands vom 17. Juni 1953 im ganzen Land Sachsen-Anhalt online sichtbar

Nahezu flächendeckend fanden am 17. Juni 1953 auf dem Gebiet des Landes Sachsen-Anhalt Streiks und Demonstrationen von Arbeitern, Bauern und Bürgern gegen die SED-Diktatur statt. Die Menschen erhoben sich nicht nur im mitteldeutschen Industrie-Revier – in Halle (Saale) fand am 17. Juni mit rund 60.000 Teilnehmern die größte Kundgebung statt -, sondern ganz besonders auch im ländlichen Bereich. Die Menschen demonstrierten gegen die politischen Zustände in der DDR, gegen die Unterdrückung der Menschenrechte und die Gängelung durch die SED. Auf der nun zugänglichen Karte wird sichtbar: von Seehausen im Norden bis nach Weißenfels im Süden, von Jessen im Osten bis nach Harbke an der innerdeutschen Grenze traten Demonstranten für ihre Freiheitsrechte ein. Die Erweiterung der Karte "Orte der Repression in Sachsen-Anhalt" zeigt die Todesopfer, Dörfer/Städte mit Aufständen, Betriebe mit Aufständen und wichtige Protestorte.

Zur Karte "Orte der Repression in Sachsen-Anhalt".

Zur PDF der Pressemitteilung zur Erweitungerung der Karte.

Rundbrief

Veranstaltungskalender 2024 des Fachbeirates Nationales Naturmonument Grünes Band Sachsen-Anhalt

Multimedia-Portal Grünes Band

Seit November ist das Multimedia-Portal Grünes Band online. Das Portal ist ein Projekt des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt e. V., gefördert aus Mitteln der Staatskanzlei und des Ministeriums für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt.
Hier gelangen Sie zum Portal -->>>

 

Unterstützung von Fahrten in die Gedenkstätten der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt durch die Landeszentrale für politische Bildung

Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt fördert im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel ab 2019 die Fahrtkosten der Schülerinnen und Schüler und der pädagogischen Begleiter der allgemeinbildenden und der berufsbildenden Schulen als Vollfinanzierung, wenn die Fahrtkosten aufgrund von Fahrten zu den Gedenkstätten der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt angefallen sind. 

--> Zur Seite der Landeszentrale und den Antragen zur Unterstützung von Fahrten in Gedenkstätten