Kommende Veranstaltungen
„Weil die Wunden Vögel werden“: Lesereise mit Natalka Sniadanko und Wolfram Tschiche

16.-18.09.2025 in Havelberg, Gardelegen, Magdeburg
Seit 2022 führt Russland einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine, doch das Land ist weit mehr als Krieg. Die ukrainische Schriftstellerin Natalka Sniadanko wird aus ihrem Briefwechsel mit der Berliner Autorin Tanja Dückers lesen, veröffentlicht im Projekt „Weiter schreiben“. Diese Briefe geben einen sehr persönlichen und literarischen Einblick in Erfahrungen während des Krieges. Ergänzend werden weitere Texte ukrainischer Autorinnen und Autoren unter Mitwirkung von Wolfram Tschiche vorgestellt.
Die Autorin liest in deutscher Sprache. Im Flyer finden Sie ausführliche Informationen zur Veranstaltung.
Termin: 16.9. 19.00 – 20.30 Uhr
Ort: St. Marien-Dom / Paradiessaal, Domplatz 3, 39539 Havelberg
Kontakt: Teja Begrich (Pfarrer)
Tel.: 039387/ 79104
Email: pfarramt(at)havelberg-dom.de
Termin: 17.9. 18.30 – 20.00 Uhr
Ort: Rathaus Gardelegen, Rathausplatz 1,39638 Gardelegen
Kontakt: Frau Schmidt (Mitarbeiterin der VHS Salzwedel
Tel.: 03901/ 8404305
Email: Annemaeie.Schmidt(at)altmarkkreis.de
Termin: 18.9. 18.00 – 19.30 Uhr
Ort: Evangelische Erwachsenenbildung, Bürgelstraße 1, 39104 Magdeburg
Kontakt: Frau Berger (EEB/S-A) Tel.: 0391/ 59802268 und 0151/ 7024373
Email: annette.berger(at)ekmd.de
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen-Anhalt
30. Halle-Forum 2025: Jugendsubkulturen und die Sicherheitsorgane der DDR

Das 30. Halle-Forum widmet sich den vielfältigen Jugendsubkulturen in der DDR und dem Umgang der Sicherheitsorgane mit diesen Szenen. Über Vorträge, Diskussionen und Zeitzeugengespräche werden Freiräume jenseits staatlicher Vorgaben ebenso beleuchtet wie die Strategien der SED und des MfS.
Anmeldeschluss: 10. September 2025
Anmeldung:
Carmen Lück (Roter Ochse), Telefon: (0345) 4706983-32
Mail: info-roterochse@erinnern.org
Breakdance in der DDR: Doppelveranstaltung


Sommerkino und Zeitzeugenabend in Niegripp: 30.08. und 12.09.2025
30.08.2025, 19 Uhr: Sommerkino: DESSAU DANCERS (2015)
Der Niegripper Heimatfreu(n)de zwischen Fluss und See e.V. lädt zum Open-Air Kino auf dem Festplatz der Gemeinde Niegripp am See ein.
Gezeigt wird der Film DESSAU DANCERS über die Hip-Hop- und Breakdance-Szene der späten DDR. Die Veranstaltung wird gefördert durch den Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Sachsen-Anhalt.
Einlass ab 19 Uhr
Niegripper Ch, 39288 Burg
12.09., 18 Uhr: Tanz & Rebellion – Breakdance in der DDR
Begleitveranstaltung zur Filmvorführung mit Zeitzeugengespräch
Als HipHop sich aus New York über die ganze Welt verbreitete, machte er auch vor dem Eisernen Vorhang nicht Halt und begeisterte ab den frühen 1980er Jahren Jugendliche in der DDR. Leonard Schmieding untersucht den Kulturtransfer des HipHop von der Bronx in die DDR und analysiert seine spezifische Aneignung durch jugendliche und staatliche Akteure. Er wird im Gespräch sein mit Heiko Hahnewald, alias „Hahny“ als Breakdance-Oldi aus Meißen sowie Denis Germer aus Magdeburg, als Zeitzeugen der Breakdance-Bewegung in der DDR.
Ort: Alter Konsum Niegripp, Hauptstraße 55a
Veranstalter: Niegripper Heimatfreu(n)de zwischen Fluss und See e.V.

"Rose + Robert. Liebe in Zeiten der Kriege"
Comic-Lesungen in Magdeburg, Zeitz und Genthin im Mai und November 2025
Der Comic "Rose + Robert" von Jochen Voit und Lilya Matveeva ist ein Buch über Mut, Freiheit und die Kraft der Liebe. Das Autoren-Duo eröffnet mit ihrem Comic eine neue, originelle Perspektive auf die Aufarbeitung politischer Haft in der DDR: Sie unternehmen eine bildstarke Rekonstruktion historischer Begebenheiten zu DDR-Zeiten und schlagen zugleich einen Bogen ins heutige Russland. Im Zentrum steht die wahre Geschichte von Rose und Robert – ein junges Paar zwischen Liebe, Aufbruch und Widerstand.
Jochen Voit, Leiter der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt, schildert in dichten Szenen die Gefahren einer Diktatur. Die eindrücklichen und gleichzeitig liebevoll gestalteten Illustrationen der russischen Exil-Künstlerin Lilya Matveeva verleihen der Erzählung eine besondere emotionale Intensität.
Zusammen mit verschiedenen Kooperationspartnern laden wir herzlich zu verschiedenen Lesungsterminen in Sachsen-Anhalt ein. Im Anschluss an eine interaktive Lesung findet ein Gespräch mit Autorin und Autor statt. Sie berichten von der Entstehung ihres Werks und zeigen dabei auch, warum gerade in einer global vernetzten Welt Fragen nach Freiheit und Zivilcourage aktuell bleiben.
Der Eintritt ist frei.
Termine:
15.05.2025, 19.00 Uhr in Kooperation mit dem Literaturhaus Magdeburg
Ort: Literaturhaus Magdeburg, Thiemstraße 7, 39104 Magdeburg
13.11.2025, 18.00 Uhr in Kooperation mit dem Stadtlabor Zeitz
Ort: Stadtlabor Zeitz, Wendische Strasse 29, 06712 Zeitz
17.11.2025, 18.00 Uhr in Kooperation mit der Stadt- u. Kreisbibliothek „Edlef Köppen", Genthin
Ort: Stadt- u. Kreisbibliothek Genthin, Dattelner Straße 1, 39307 Genthin
Vergangene Veranstaltungen
„Einweisungsgrund: Herumtreiberei“ – Ausstellung zu Venerologischen Stationen im Ratshof Halle, 2. April bis 9. Mai 2025
Die Ausstellung widmet sich den sogenannten Geschlossenen Venerologischen Stationen. Offiziell dienten sie der Behandlung sexuell übertragbarer Krankheiten. Tatsächlich wurden viele junge Frauen unter dem Vorwurf der „Herumtreiberei“ oder wegen vermeintlich abweichenden Verhaltens gegen ihren Willen eingewiesen, dort entmündigt, diszipliniert und medizinisch misshandelt. Die Ausstellung macht diese Praxis staatlicher Repression sichtbar und stellt die Perspektiven der Betroffenen in den Mittelpunkt.
Erarbeitet wurde die Ausstellung von der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau und dem Verein Riebeckstraße 63 e. V. Gefördert wird das Projekt durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die Präsentation in Halle erfolgt in Kooperation mit der Stadt Halle (Saale) und dem Dornrosa e. V. und wird vom Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt unterstützt.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Projekt finden Sie unter:
www.einweisungsgrund-herumtreiberei.de