Die Ausstellung „An der Grenze erschossen“ wurde erstmals 2019 im Magdeburger Landtag gezeigt und war seither als Wanderausstellung an verschiedenen Orte zu sehen. Die Ausstellung informiert über das Grenzregime an der innerdeutschen Grenze und listet alle bekannten Todesfälle mit sachsen-anhaltischem Bezug auf. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein Begleitheft mit Hintergrundinformationen. Die Ausstellung leistet einen Beitrag dazu, vor Ort über das Grenzregime der SED-Diktatur zu informieren und der Opfer zu gedenken. So zum Beispiel an den 1957 in Haldensleben geborgenen Uwe Siemann, der mit 19 Jahren von an der innerdeutschen Grenze montierten Selbstschussanlagen tödlich verletzt wurde.
Die Ausstellung wird bis 4. Juli in Haldensleben zu sehen sein (geöffnet: Mo–Do: 8–18 Uhr, Fr: 8–11.30 Uhr).
Termin: 14. Juni 2023, 15.30 Uhr
Ort: Foyer des Verwaltungsgebäudes des Landkreises Haldensleben, Bornsche Straße 2, 393040 Haldensleben