Pressemitteilungen 2019 (Archiv)
Anzahl der Einträge: 24 (01–12/2019) – letzte Aktualisierung: 2.12.2019
Pressemitteilung Nr. A 29 / 2019: Die Landesbeauftragte ruft auf zur Überprüfung kommunaler Mandatsträger und Wahlbeamter nach §§ 20 und 21 Stasiunterlagengesetz: Magdeburg, 2.12.2019
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „Bis heute empört es, wenn Verantwortungsträger ihre frühere hauptamtliche oder inoffizielle Mitarbeit beim Ministerium für Staatssicherheit der DDR bagatellisiert oder ganz verschwiegen haben. Diese Empörung resultiert aus einem Vertrauensbruch, der durch Bespitzelung und geheime Berichte verursacht wurde. Politische Verantwortung besonders auch in den Kommunen erfordert politische Transparenz. Die Überprüfung nach Stasi-Unterlagengesetz eröffnet nach der Fristanpassung durch den Deutschen Bundestag im September 2019 weiterhin die Möglichkeit, diese Transparenz herzustellen.“
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Pressemitteilung Nr. A 28 / 2019: Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt erneut ein: Fachtag: „Fortwirkendes Leid – Resilienz – Selbstwirksamkeit“ am 22. November 2019 in Magdeburg: Magdeburg, 14.11.2019
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „Der Fachtag „Fortwirkendes Leid – Resilienz – Selbstwirksamkeit" soll die aktuellen Erkenntnisse und Kontroversen zum Thema „transgenerationale Traumatisierung“ im Kontext des DDR-Unrechts vermitteln und den Teilnehmenden die Besonderheiten dieser Betroffenengruppe für Beratung und Therapie verdeutlichen. Der Fachtag richtet sich an Ärzt_innen, Psycholog_innen, Psychotherapeut_innen, Berater_innen und Seelsorger_innen sowie an interessiertes Fachpublikum. Die Akkreditierung des Fachtages durch die Ärztekammer Sachsen-Anhalt ist erfolgt.“
Zeit: 9:00 bis ca. 15 Uhr, 22. November 2019
Ort: Roncalli-Haus, Max-Josef-Metzger-Str. 12/13, 39104 Magdeburg
Anmeldeschluss: 18.10.2019(ausgebucht)
Anmeldung zur Berichterstattung:
• per E-Mail: Michaela.Gieseler(at)lza.lt.sachsen-anhalt.de
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Pressemitteilung Nr. A 27 / 2019: Anerkennungsleistung für dopinggeschädigte ehemalige Leistungssportler – Die Antragsfrist nach dem 2. Doping-Opfer-Hilfe-Gesetz endet am 31.12.2019: Magdeburg, 12.11.2019
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „Beim Doping in der DDR geht es um den Missbrauch von Arzneimitteln, mit denen an Kindern und Jugendlichen durch Trainer und Ärzte schwere Körperverletzungen verübt wurden. Sie sollten Botschafter für den Frieden im Trainingsanzug sein und waren deshalb dem staatlichen Machtmissbrauch schutzlos ausgeliefert.
Wer in der DDR als Sportlerin oder Sportler zwangsweise Dopingmaßnahmen ausgesetzt war, kann nur noch bis zum 31. Dezember 2019 Leistungen nach dem 2. Dopingopfer-Hilfegesetz beantragen. Anspruch auf diese finanzielle Hilfe haben geschädigte ehemalige Athleten, die in der DDR ohne ihr Wissen oder gegen ihren Willen Dopingsubstanzen verabreicht bekamen.“
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Pressemitteilung Nr. A 25 / 2019: Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur begrüßt den Bundestagsbeschluss vom 24.10. zur Aufhebung der Fristen und Verbesserung der Rehabilitierung von SED-Verfolgten: Magdeburg, 24.10.2019
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „Das politische Unrecht, das durch den SED-Staat und seine Funktionäre verübt wurde, wirkt bis heute fort. Deshalb begrüße ich sehr, dass die Gesetze zur Anerkennung und Rehabilitierung von SED-Verfolgten heute durch den Deutschen Bundestag endgültig entfristet und weitreichend verbessert worden sind. Das ist ein gutes Zeichen für alle, die sich in der SED-Diktatur für Freiheitsrechte eingesetzt haben und für diejenigen, die durch das Regime geschädigt wurden.“
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Pressemitteilung Nr. A 24 / 2019: Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur begrüßt den Landtagsbeschluss vom 24.10. zum „Grünen Band“ an der Landesgrenze von Sachsen-Anhalt: Magdeburg, 24.10.2019
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „Mit der Errichtung des Nationalen Naturmonuments wird die öffentliche Erinnerung an das tödliche Grenzregime der DDR konkret unterstützt. Die lokale Erinnerungsarbeit an das staatliche Unrecht: an Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Einschränkung der Religionsfreiheit, an die Zerstörung von Dörfern und die militärische Abriegelung des Landes wird vielfach getragen von Vereinen und Initiativen entlang des ehemaligen Todesstreifens. Zur öffentlichen Erinnerung muss auch das öffentliche, namentliche Gedenken an die Todesopfer in und aus Sachsen-Anhalt durch Gedenktafeln bzw. ein Denkmal gehören.“
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(Pressemitteilung Nr. 23 war die gemeinsame Einladung zum Pressegespräch zum Halle-Forum am 16.10.2019)
Pressemitteilung Nr. A 22 / 2019: Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt ein: Fachtag: „Fortwirkendes Leid – Resilienz – Selbstwirksamkeit“ am 22. November 2019 in Magdeburg: Magdeburg, 25.9.2019
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „In der DDR waren zahlreiche Menschen von staatlichen Verfolgungsmaßnahmen betroffen, welche tiefe psycho-soziale Spuren hinterließen. Mittlerweile ist deutlich geworden, dass der Kreis der Betroffenen, die spezielle Beratungs- und Therapieangebote benötigen, größer ist, als kurz nach dem Ende der DDR angenommen wurde.“
Zeit: 9:00 bis ca. 15 Uhr, 22. November 2019
Ort: Roncalli-Haus, Max-Josef-Metzger-Str. 12/13, 39104 Magdeburg
Anmeldeschluss: 18.10.2019
Anmeldung:
• per E-Mail: Michaela.Gieseler(at)lza.lt.sachsen-anhalt.de
• Online: www.ekful.de/veranstaltungen
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Pressemitteilung Nr. A 21 / 2019: Vor 80 Jahren wurde am 23. August 1939 der Hitler-Stalin-Pakt abgeschlossen. Seit 2009 ist er Europäischer Tag des Gedenkens für die Opfer aller totalitären und autoritären Regime: Magdeburg, 21.8.2019
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „Die furchtbaren Folgen des Vertrages zwischen Hitler und Stalin am 23.8.1939 – vor 80 Jahren – für Millionen Menschen in Mittel- und Osteuropa sind seit 10 Jahren durch den europäischen Tag des Gedenkens an die Opfer totalitärer Diktaturen in unser Gedächtnis gerückt. Der Gedenktag für die Opfer aller totalitären und autoritären Regime lässt uns die Folgen von staatlichem Unrecht und diktatorischen Regimen vor Augen treten. Die Landesbeauftragte unterstützt dieses Gedenken durch eine Veranstaltung zur Frage der postdiktatorischen aktuellen politischen Situation in der Ukraine am Freitag in Halle (Saale).“
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Pressemitteilung Nr. A 20 / 2019: Erinnerung an den Mauerbau in Berlin vor 58 Jahren: Die Todesopfer namentlich erinnern – Die Opfer des Grenzregimes weiter entschädigen: Magdeburg, 12.8.2019
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker: „Aus dem heutigen Land Sachsen-Anhalt starben nach aktueller Kenntnis 10 Menschen an der Berliner Mauer. Schießbefehl, Minenfelder und Selbstschussanlagen prägten nach dem Mauerbau, der am 13. August 1961 in Berlin begann, 28 Jahre lang die innerdeutsche Grenze und verwandelte sie in einen Todesstreifen. Bis leiden Menschen an den Folgen des unmenschlichen Grenzregimes, die sie bei nachfolgender Verurteilung durch DDR-Gerichte, harten Haftbedingungen und nach schweren Verletzungen durch Grenzanlagen.“ Stellvertretend sei an zwei Todesopfer an der Berliner Mauer aus Sachsen-Anhalt erinnert …
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Pressemitteilung Nr. A 19 / 2019: Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Gedenkstädte Deutsche Teilung Marienborn und die Gemeinde Harbke laden ein zu Filmvorführung und Gespräch: Magdeburg, 14.6.2019
Thema: Das Geheimnis von Harbke. Operation Grenzkohle. Ein Film von Peter Simank im Auftrag des MDR
Zeit: Dienstag, 18. Juni, 18 Uhr
Ort: Orangerie im Schlosspark Harbke Zugang zum Park über August-Bebel-Str. 4 und Goethestraße 1, 39365 Harbke
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker wird zu Beginn einen kurzen Überblick über die Ausstellung „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“ geben, die vom 11. bis 23.6. in der Orangerie in Harbke zu sehen sein wird.
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Pressemitteilung Nr. A 18 / 2019: Salzgitter: Erfolgreiches 5. gemeinsames Treffen der Verbände der SED-Opfer aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen: Magdeburg, 14.6.2019
Am Mittwoch, 12.6. fand das (nunmehr fünfte) jährliche Netzwerktreffen, diesmal in Salzgitter, statt. Teilnehmer waren die Vertreter von Opferverbänden und Initiativen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie die Mitglieder des Netzwerk Niedersachsen für SED-und Stasi-Opfer.
Birgit Neumann-Becker: „Die zentrale Erfassungsstelle Salzgitter war Symbol der Hoffnung und ein großes Versprechen für Gerechtigkeit für politische Häftlinge in der DDR: hier wurden die Menschenrechtsverletzungen des DDR-Regimes dokumentiert und aufbewahrt, um damit die Voraussetzung für die juristische Aufarbeitung zu schaffen. Die Opfer von Justiz und Polizei in der DDR forderten in Salzgitter die Entfristung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze, nach denen u.a. ehemalige politische Häftlinge Anträge auf Rehabilitierung stellen können. Dies ist dringend geboten, um 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution die Zugänge zu individueller Rehabilitierung offen zu halten.“
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Pressemitteilung: „Forderung nach substantiellen Verbesserungen der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze“ zum Abschluss des 23. Bundeskongresses. Berlin, 18. Mai 2019
Konferenz der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur
Forderung nach substantiellen Verbesserungen der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze
Mit der Forderung nach substantiellen Verbesserungen der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze ist der 23. Bundeskongress heute in Berlin zu Ende gegangen. Der Kongress wird jährlich von den Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zusammen mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen veranstaltet. …
Am 17. und 18. Mai kamen 170 Akteure in Berlin zum 23. Bundeskongress zusammen, um sich über Gegenwart und Zukunft der Verfolgtenverbände und Aufarbeitungsinitiativen auszutauschen. 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution 1989 bilanzierten sie den Stand ihrer bisherigen Arbeit, richteten den Blick aber auch in die Zukunft. Diskutiert wurde zum Beispiel, wie es gelingen kann, nachkommende Generationen für die Auf-klärung über die SED-Diktatur und den Umgang mit ihren Opfern zu interessieren.
Beachten Sie bitte auch die anliegenden Pressemitteilung.
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siehe auch hier (externer Link): Website des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten
Pressemitteilung Nr. A 16 / 2019: Die Landesbeauftragte begrüßt den Bundes-Kabinettsbeschluss zum Stasi-Unterlagen-Gesetz: Magdeburg, 16.5.2019
Birgit Neumann-Becker: „Kurz vor den Kommunalwahlen u. A. in Sachsen-Anhalt hat das Bundeskabinett am 15.5.2019 einen Gesetzentwurf zum neunten Änderungsgesetz zum Stasi-Unterlagen-Gesetz beschlossen. Damit soll die Überprüfungsfrist, die insbesondere für die kommunalen Vertretungskörperschaften bedeutsam ist, bis zum 31.12.2030 verlängert werden. Angesichts des hohen Interesses seitens der Kommunalvertreter, und mit Rücksicht darauf, dass von den in der letzten Kommunalwahlperiode allein aus Sachsen-Anhalt eingereichten 1.146 Überprüfungsanträgen noch über 100 vom Bundesbeauftragten nicht zu Ende bearbeitet werden konnten, und angesichts der bereits aus den Gemeinden geäußerten Anfragen zu den Überprüfungsmöglichkeiten in der neuen Wahlperiode, begrüßt die Landesbeauftragte diesen Beschluss.“
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>> Zur Ankündigung auf der Seite des BKM (externer Link)
Pressemitteilung Nr. A 14 / 2019: Informationsveranstaltung: „Flucht über die Elbe. Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes im Raum Seehausen“: Magdeburg, 9.5.2019
Birgit Neumann-Becker: „Es ist mir wichtig, mit dieser neuen Ausstellung konkret und namentlich über die Todesopfer, die jeweilige Todesursache und die Todesorte zu informieren. Mit der Ausstellung möchte ich in Sachsen-Anhalt ein Gespräch darüber eröffnen, wie die Schicksale der Opfer durch Erinnerungstafeln und Gedenkkreuze Teil unserer kollektiven Erinnerung werden können.“
Informationsveranstaltung in Seehausen (Altmark):
Thema: Flucht über die Elbe. Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes im Raum Seehausen
Zeit: Montag, 20. Mai 2019, 18 Uhr
Ort: Salzkirche Seehausen, Beuster Str. 24,
39615 Hansestadt Seehausen
- Eintritt frei- .
Beachten Sie zudem den Bürgerberatungstag in Seehausen (Altmark): von 9 bis 17 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Seehausen (A), Otto-Nuschke-Straße 34, 39615 Hansestadt Seehausen (Altmark)
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Pressemitteilung Nr. A 13 / 2019: Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt ein: „Zwischen Leistung und Leidenschaft – Betroffene des DDR-Staatsdopings“ am 15.5.2019: Magdeburg, 30.4.2019
Birgit Neumann-Becker: „Beim Doping in der DDR geht es um den Missbrauch von Arzneimitteln, mit denen an Kindern und Jugendlichen durch Trainer und Ärzte schwere Körperverletzungen verübt wurden. Aktuell geht es um die Aufarbeitung des Systems und die Linderung der Langzeitfolgen der Betroffenen. Dazu soll diese Veranstaltung einen Beitrag leisten …“
Zeit: 14–18 Uhr
Ort: Landtag Magdeburg Domplatz 6-9 39104 Magdeburg
Anmeldung möglichst bis 7.5.2019 unter:
Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
z.H. Michaela Gieseler
Schleinufer 12
39104 Magdeburg
Tel.: 03 91 - 560 15 15
E-Mail: Michaela.Gieseler(at)lza.lt.sachsen-anhalt.de
Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis für die Anmeldung im Landtag mit.
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Pressemitteilung Nr. A 12 / 2019: Ausstellung und Veranstaltung // "An der Grenze erschossen" ab dem 2. Mai 2019 im Rathaus von Seehausen (Altmark): Magdeburg, 29.4.2019
Birgit Neumann-Becker: „Mit der Ausstellung ‚An der Grenze erschossen‘ möchte ich in Sachsen-Anhalt ein Gespräch darüber eröffnen, wie die Schicksale der Opfer durch Erinnerungstafeln und Gedenkkreuze Teil unserer kollektiven Erinnerung werden können.“
Ausstellung in Seehausen (Altmark):
„An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“
Zeit: Vom 2. Mai bis zum 5. Juni 2019
Ort: Rathaus der Hansestadt Seehausen,
Große Brüderstraße 1, 39615 Hansestadt Seehausen (Altmark)
- Eintritt frei-
Wir laden Sie ein zur Einführung in die Ausstellung: Am Donnerstag, 2. Mai 2019, wird von 13 Uhr bis 15.30 Uhr ein Mitarbeiter der Behörde der Landesbeauftragten im Rathaus anwesend sein und für Ihre Fragen zur Verfügung stehen.
Veranstaltung zur Ausstellung in Seehausen (Altmark):
Thema: Flucht über die Elbe. Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes im Raum Seehausen
Zeit: Montag, 20. Mai 2019, 18 Uhr
Ort: Salzkirche Seehausen, Beuster Str. 24,
39615 Hansestadt Seehausen
- Eintritt frei- .
Beachten Sie zudem den Bürgerberatungstag in Seehausen (Altmark): von 9 bis 17 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Seehausen (A), Otto-Nuschke-Straße 34, 39615 Hansestadt Seehausen (Altmark)
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Pressemitteilung Nr. A 11 / 2019: Landespressekonferenz zur Übergabe des Tätigkeitsberichtes 2018/2019 der Landesbeauftragten: Magdeburg, 3.4.2019
Birgit Neumann-Becker: „Mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur gestaltet Sachsen-Anhalt auch seine Zukunft. Für die Aufarbeitung ist die Anerkennung und Rehabilitierung der Opfer der SED-Diktatur von großer Bedeutung. Dazu leistete die Landesbeauftragte in ca. 2.000 Gesprächen Betroffenen konkrete Unterstützung. Die öffentliche Anerkennung der SED-Verfolgten muss durch Rehabilitierung und Entschädigung weiter möglich bleiben. Öffentliche Gedenkzeichen, die an Courage und Widerstand sowie an Repression erinnern sollten häufiger auch mit Bezug auf politisches Unrecht in der Zeit der SBZ und der SED-Diktatur errichtet werden.“
Die Landesbeauftragte berichtet neben anderem über die Schwerpunkte aus dem Jahr 2018.
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Pressemitteilung Nr. A 10 / 2019: Vortrag und Zeitzeugengespräch; Begleitveranstaltung zur Ausstellung: „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen- Anhalt“: Magdeburg, 27.3.2019
Birgit Neumann-Becker: „Es ist mir wichtig, über die Opfer des DDR-Grenzregimes, die jeweilige Todesursache und die Todesorte konkret und namentlich zu informieren. Die Ausstellung kann dazu beitragen, dass die Schicksale dieser Menschen Teil unserer kollektiven Erinnerung werden.“
Zeitzeugengespräch
Zeit: 3.4.2019, 18 Uhr
Ort: Forum Gestaltung, Brandenburger Str. 10, 39104 Magdeburg
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(Die Ausstellung kann vom 29.3. bis zum 3.4.2019 im Forum Gestaltung besichtigt werden. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr; auch außerhalb dieser Zeiten sind Besuche nach Vereinbarung möglich.)
Pressemitteilung Nr. A 8 / 2019: Ausverkauf der Freundschaft? Ehemalige Schülerinnen und Schüler der "Schule der Freundschaft" in Staßfurt berichten. Ein Zeitzeugengespräch in der Urania Staßfurt: Magdeburg, 7.3.2019
Birgit Neumann-Becker: „Mosambikanische Mädchen und Jungen erhielten in der Staßfurter „Schule der Freundschaft“ eine Schulbildung um den Preis der sozialen und kulturellen Entwurzelung. Die Kinder und Jugendlichen wurden funktionalisiert und als künftige treue, sozialistische Staatsdiener verplant. Die sozialistische Erziehung in der DDR konnte diesen Kindern – bei allen Bemühungen –- nicht gerecht werden. Die Last der Entheimatung tragen viele bis heute.
Die „Schule der Freundschaft“ gehört zur Landesgeschichte und zur Lokalgeschichte der Stadt Staßfurt. Für viele der ehemaligen SchülerInnen ist diese Geschichte noch nicht beendet. Es wäre wünschenswert, wenn hier durch Gespräche und Kontakte ein neues Kapitel im Miteinander aufgeschlagen würde.“
Zeitzeugengespräch
Zeit: 11.3.2019, 18 Uhr
Ort: Staßfurter Urania e.V., Prinzenberg 18, 39418 Staßfurt
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Pressemitteilung Nr. A 6 / 2019: Landespressekonferenz zur Tagung: Respekt und Anerkennung – Internationale Tagung zur Entwicklungszusammenarbeit Mosambik–Deutschland: Magdeburg, 22.2.2019
Birgit Neumann-Becker: „Vertragsarbeiter sahen in Bezug auf ihren Einsatz in der DDR eine Entwicklungschance, die ihnen jedoch häufig vorenthalten wurde. Statt das versprochene Studium oder eine Berufsausbildung absolvieren zu können, dienten die Arbeiter als Lückenfüller für den chronischen Arbeitskräftemangel in der DDR. Damit sind den damals jungen Menschen versprochene Lebenschancen vorenthalten worden. Die Erfahrung, betrogen worden zu sein, setzt sich in der bis heute andauernden Auseinandersetzung um die Auszahlung ihrer Löhne und Sozialleistungen fort. Im Rahmen der Tagung geht es um die Aufarbeitung der Vorgänge und die Möglichkeiten zur Bereinigung der Folgen.“
Tagung
Zeit: 22. bis 24.2.2019
Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg
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Pressemitteilung Nr. A 5 / 2019 am Tag der Ausstellungseröffnung: „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“. Magdeburg, 20.2.2019
Birgit Neumann-Becker: „Dreißig Jahre nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ feiern in diesem Jahr die Menschen in Europa die wiedergewonnene Freiheit und gedenken zugleich der Opfer des kommunistischen Grenzregimes. Es ist mir wichtig, mit dieser neuen Ausstellung über die jeweilige Todesursache und die Todesorte der Opfer konkret und namentlich zu informieren. Mit der Ausstellung möchte ich in Sachsen-Anhalt ein Gespräch darüber eröffnen, wie die Schicksale der Opfer durch Erinnerungstafeln und Gedenkkreuze Teil unserer kollektiven Erinnerung werden können.“
Eine Roll-Up-Variante der Ausstellung soll in den kommenden Monaten an wechselnden Orten in Sachsen-Anhalt gezeigt werden.
Die Ausstellung im Landtag von Sachsen Anhalt kann bis zum 27.2.2019 von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr kostenfrei besucht werden.
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Pressemitteilung Nr. A 4 / 2019: Erinnerung: Ausstellungseröffnung: „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“. Magdeburg, 14.2.2019
Ausstellungseröffnung mit einer Projektgruppe des Naumburger Domgymnasiums
Zeit: am Mittwoch, dem 20.2.2019, um 16 Uhr
Ort: im Landtag von Sachsen-Anhalt
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Pressemitteilung Nr. A 3 / 2019: Ausstellungseröffnung: „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“. Magdeburg, 7.2.2019
Birgit Neumann-Becker: „Es ist mir wichtig, über die Opfer des DDR-Grenzregimes, die jeweilige Todesursache und die Todesorte konkret und namentlich zu informieren. Die Ausstellung und eine Begleitbroschüre erinnern an die Frauen, Männer und Jugendlichen, die an der innerdeutschen Grenze auf dem Gebiet des heutigen Sachsen- Anhalts, aber auch an anderen Abschnitten der innerdeutschen Grenze, an der Berliner Mauer oder in anderen Staaten getötet wurden. Die Ausstellung kann dazu beitragen, dass die Schicksale dieser Menschen Teil unserer kollektiven Erinnerung werden.“
Ausstellungseröffnung
Zeit: am Mittwoch, dem 20.2.2019, um 16 Uhr
Ort: im Landtag von Sachsen-Anhalt
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Pressemitteilung Nr. A 2 / 2019: Die Landesbeauftragte lädt ein: Gesprächsgruppe für Betroffene von DDR-Staatsdoping ab 19.2.2019 in Halle/S. - Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Magdeburg, 30.1.2019
Die Landesbeauftragte bietet für Betroffene von DDR-Staatsdoping eine Gesprächsgruppe an. Dieses Angebot ist seit 2018 konzeptuell neuartig und daher als Pilotprojekt angelegt. Es soll Betroffene zusammenzubringen und ihnen in einem geschützten Rahmen den Austausch untereinander ermöglichen. 2019 finden 9 Gruppentreffen in Halle/S. statt.
Starttermin ist der 19.2.2019 und Folgetermin der 19.3.2019.
Birgit Neumann-Becker: „Die Betroffenen des DDR-Staatsdopings können auf Antrag durch das 2. Doping-Opfer-Hilfegesetz finanziell unterstützt werden. Die Landesbeauftragte leistet Hilfe durch Gesprächs- und Beratungsangebote für die ehemaligen Sportlerinnen und Sportler. Dazu gehört als Pilot-Projekt auch eine Gesprächsgruppe, zu der ab März in Halle/S. eingeladen wird. Der Austausch mit anderen Betroffenen aus Sachsen-Anhalt oder Sachsen soll bei der persönlichen Aufarbeitung des Geschehens helfen.“
Zeit: 17–19 Uhr
Ort: Caritas Regionalverband Halle e.V.
Mauerstraße 12
06110 Halle (Saale)
Bei Interesse an der Teilnahme wenden Sie sich gerne an uns.
Aktuelle Ansprechpartnerin:
Sandra Lösecke, M.Sc. Rehabilitationspsychologin
Schleinufer 12
39104 Magdeburg
Tel.: 03 91 - 560 15 15
E-Mail: Sandra.Loesecke(at)lza.lt.sachsen-anhalt.de
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Pressemitteilung Nr. A 1 / 2019: MADGERMANES – Mosambikanische Vertragsarbeiter in der DDR. Eine Ausstellung von Malte Wandel vom 15.1.–22.2. 2019 im Landtag von Sachsen-Anhalt. Magdeburg, 15.1.2019
Der Fotograf und Filmemacher Malte Wandel ruft mit seinen Bildern in Erinnerung, was heute in der Öffentlichkeit weitgehend in Vergessenheit geraten ist: Seit den Siebzigerjahren arbeiteten über 20.000 Männer und Frauen aus Mosambik in Betrieben der DDR.
Birgit Neumann-Becker: „Die internationale Solidarität und die Völkerfreundschaft der DDR wurden bisher historisch nur unzureichend aufgearbeitet und werden bis heute überbewertet. Spätestens seit 1977 wurde internationale Solidarität gegenüber ausgewählten Entwicklungsländern den erheblichen kommerziellen Interessen der DDR untergeordnet. Das zeigt sich auch am Schicksal ehemaliger Vertragsarbeiter in der DDR, die seit Jahren in Mosambik für die Auszahlung ihrer in der DDR einbehaltenen Lohnanteile kämpfen. Solidarität und Völkerfreundschaft verwirklichen sich jedoch nur in der persönlichen Begegnung der Menschen. Dies wurde in der DDR jedoch auf paradoxe Weise gesteuert oder sollte sogar verhindert werden. So trägt der Einsatz mosambikanischer Vertragsarbeiter in der DDR trotz eines enormen propagandistischen Aufwandes Züge, die rechtsstaatlichen Kriterien nicht standhalten.“
Die Ausstellung wird in einer Kooperation des Landtages von Sachsen-Anhalt, des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vom 15. Januar bis zum 22. Februar 2019 in den Räumen des Landtages am Domplatz in Magdeburg gezeigt. Sie bereitet die internationale Tagung „Respekt und Anerkennung“ zur Entwicklungszusammenarbeit aus Anlass des 40. Jahrestages des Staatsvertrages der VR Mosambik mit der DDR vom 22.02. bis zum 24.02.1979 im Roncalli-Haus Magdeburg vor. (Programm unter: http://www.oekumenezentrum-ekm.de/entwicklung-umwelt/Mosambik-Tagung-2019)
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