Aktuelle Pressemitteilungen
Pressemitteilung A004 / 2025
Landesbeauftragter Johannes Beleites:
„Eine gute Nachricht für Betroffene von SED-Unrecht“
Die fraktionsübergreifende Einigung von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Deutschen Bundestag über die bessere Unterstützung der Opfer der SED-Diktatur hat der Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Johannes Beleites, ausdrücklich begrüßt: „Das ist eine gute Nachricht für die Betroffenen von SED-Unrecht.“ Beleites zeigte sich erleichtert, dass die Einigung noch in dieser Legislaturperiode erfolgt und die Abgeordneten viele Forderungen der Landesbeauftragten und der Opferverbände nun berücksichtigen wollen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung A004/2025.
Pressemitteilung A003 / 2025
Aufarbeitung von SED-Unrecht kompakt
Stasi auf Beutezug in Prag: Die „Operation Zündspule“ im Jahr 1989
Online-Veranstaltung am 28. Januar 2025 von 17.00 bis 18.00 Uhr
Im Herbst 1989 flohen Tausende DDR-Bürger in die bundesdeutsche Botschaft nach Prag, um ihre Ausreise in den Westen zu erzwingen. Waren die Geflüchteten mit einem Auto nach Prag gefahren, mussten sie dieses zurücklassen, denn am Ende durften sie nur mit dem Zug in die Bundesrepublik ausreisen. Die Staatssicherheit witterte nun ein großes Geschäft, waren doch Autos in der DDR eine heißbegehrte Mangelware. Deshalb wollte sie die Autos verkaufen und mit dem Erlös die vor dem Bankrott stehende DDR stützen. In einer Geheimoperation holte die Stasi die Autos aus Prag zurück. Dabei ließ sie auch manchem Wagen von regulären Pragbesuchern, die gar nicht ausreisen wollten, mitgehen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung A003/2025.
Pressemitteilung A002/2025
„An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt“
Ausstellung vom 20. Januar bis 28. Februar 2025 im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt, Leipziger Straße 58, 39112 Magdeburg
Die Wanderausstellung „An der Grenze erschossen. Erinnerung an die Todesopfer des DDR-Grenzregimes in Sachsen-Anhalt!“ ist vom 20. Januar bis zum 28. Februar 2025 im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt, Leipziger Straße 58, 39112 Magdeburg zu sehen. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Wegen der Eingangskontrolle sollte ein Ausweis mitgeführt werden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung A002/2025.
Pressemitteilung A001/2025
Aufarbeitung von SED-Unrecht kompakt:
Alarm- und Kriegsbereitschaft in der DDR
Online-Veranstaltung am 14. Januar 2025 von 17.00 bis 18.00 Uhr
Die SED-Führung befand sich in einer beständigen Furcht, von außen, aber auch von innen angegriffen zu werden. Deshalb betrieb sie seit den 1950er Jahren eine vollständige Militarisierung der Gesellschaft, die auch der Disziplinierung der Bevölkerung diente. Zu den Maßnahmen gehörten eine Wehrpflicht ohne Zivildienst, Betriebskampfgruppen, Wehrkundeunterricht in den Schulen und Zivilschutzübungen. Nahezu jeder DDR-Bürger kam mit dieser Militarisierung in Berührung. Selbst bei den Kinder- und Jugendorganisationen „Junge Pioniere“ und „Freie Deutsche Jugend“ (FDJ) stand das Erlernen militärischer Grundfertigkeiten auf dem Programm.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung A001/2025.